Mediation

Warum Mediation?

Mediation ist ein strukturiertes Verfahren zur lösungsorientierten Konfliktbewältigung, bei dem die Konfliktbeteiligten selbst – gemeinsam und aktiv – konkrete Lösungen für ihre regelungsbedürftigen Die Mediator*in begleitet, unterstützt und moderiert das Mediationsverfahren.

Die Mediation bietet den Konfliktbeteiligten (Medianten) die Möglichkeit, durch das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen dauerhaft eine gute Basis und Befriedigung auch über bestehende Konflikte hinaus für das zukünftige Miteinander zu finden. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, langwierige, kostspielige und nervenaufreibende Gerichtsverfahren zu vermeiden. Diese führen häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen, auf die die Konfliktparteien nur bedingt Einfluss haben, und die das künftige Miteinander nicht berücksichtigen.

  • I. Phase: Auftragsklärung und Rahmen

    Zu Beginn werden die formellen Voraussetzungen der Mediation geklärt, zum Beispiel die Rolle und die Aufgaben des Mediators, das Miteinanderumgehen und die Grundprinzipien der Mediation.

    Die Details des Verfahrens werden vereinbart und in der Mediationsvereinbarung schriftlich fixiert.

  • II. Phase: Themensammlung

    Die Konfliktbeteiligten sammeln und benennen die aus ihrer Sicht zu klärenden Themen, wählen das erste Thema aus und legen die weitere Reihenfolge der Themen fest.

  • III. Phase: Interessensklärung

    In dieser Phase werden die Interessen und Bedürfnisse der Konfliktbeteiligten ergründet.

  • IV. Phase: Lösungsfindung

    Die Konfliktbeteiligten tragen potentielle Lösungsoptionen zusammen, die sie bewerten und verhandeln.

  • V. Phase: Abschluss Vereinbarung

    Am Ende werden die in der vorhergehenden Phase getroffenen Lösungen und Verhandlungsergebnisse schriftlich fixiert.